Im letzten Klassenrat haben wir über ein Thema gesprochen, das uns alle tief bewegt hat: die Macht der Worte.
Worte können trösten, Mut machen und verbinden, aber sie können auch verletzen, ausschließen und zerstören. Im Gespräch wurde schnell klar, wie stark unsere Worte wirken - oft stärker, als uns bewusst ist.
Ein Satz, ein Blick, ein Kommentar, manchmal genügt das schon, um jemanden traurig zu machen. Und es kann noch weiter gehen: Kinder haben berichtet, wie sehr abwertende oder verletzende Worte weh tun können. Es wurde ganz still im Raum, als jemand sagte, dass Worte so stark sein können, dass ein Mensch irgendwann selbst glaubt, nicht gut genug zu sein. Worte können so stark sein, dass sie einen Menschen kaputt machen, so sehr, dass er vielleicht gar nicht mehr leben möchte.
Das hat uns betroffen gemacht. Es war ein Moment, in dem wir gespürt haben: Was wir sagen, zählt. Wie wir miteinander sprechen, sagt viel darüber aus, wie wir miteinander umgehen wollen und was für Menschen wir sein möchten.
💬 Wir wollen wertschätzend miteinander umgehen.
💬 Wir wollen auf unsere Worte achten.
💬 Wir wollen einander mit Respekt begegnen, auch dann, wenn wir nicht mit allen befreundet sind.
Denn jeder Mensch hat es verdient, gesehen und angenommen zu werden so wie er ist. Es ist nicht nötig, jeden zu mögen, aber es ist wichtig, niemanden schlecht zu behandeln.
Dieser Klassenrat hat uns gezeigt, wie viel Verantwortung in jedem Wort steckt. Und dass wir diese Verantwortung ernst nehmen wollen als Klasse, als Schule und als Menschen.
"Worte haben Macht, drum wähle mit Bedacht!"